Palliativversorgung im Altkreis Bremervörde
Palliativversorgung  im Altkreis Bremervörde

Unser Konzept

Das Palliativnetz im Altkreis Bremervörde ist eine Kooperationsgemeinschaft von ärztlich und pflegerisch tätigen Menschen mit  Erfahrung in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Patienten . Ziel ist es, eine qualitativ-hochwertige, kontinuierliche, würdevolle und zeitunabhängige Begleitung anzubieten und zu erbringen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten interdisziplinären Versorgungspartnern garantiert.

 

Wesentliche Bausteine der Palliativmedizinischen  Betreuung, Behandlung und Pflege, wie sie in unserem Konzept  im Vordergrund stehen:

 

•      Der kranke Mensch im Mittelpunkt allen Bemühens

•      DieWürde des Patienten  und der Respekt gegenüber dem  betreuten Menschen, gerade wenn er sich manchmal hilflos in unsere Betreuung begibt.

•      Lebensqualität in der verbleibenden Zeit des Menschen, gerade im Hinblick auf ein Nahes Ende.

•      Die  Symptomkontrolle – hier sollen Schmerzen, Angst Unruhe, Erbrechen, Luftnot  und viele weitere bedrängende Symptome mit allen der modernen Medizin und Pflege gegebenen Möglichkeiten gelindert werden. Dies schließt auch die Möglichkeit einer terminalen Sedierung ein.

•      Die strikte Abgrenzung der Sterbebegleitung zur Sterbehilfe. In keinem Falle ist und darf es Ziel der Behandlung sein, bewusst und gewollt  den Sterbeprozeß herbeizuführen oder zu beschleunigen,- auch und gerade in dem Bewusstsein, das manche Maßnahmen derSymptomkontrolle eine solche Wirkung entfalten können.

 •      Die Erfassung des Menschen als ganzes Wesen- mit seiner eigenen Biographie, seiner eigenen Spiritualität, seinen Fragen Wünschen und Hoffnungen, seinen Leiden und seiner Trauer- als auch seinem körperlichem Befinden.

•      DasBegreifen von Sterben und Tod als Teil des Lebens.

•      Den Mut der betreuenden Fachkräfte-wo immer unbedingt notwendig von den  Prinzipien der kurativen  (heilenden) Medizin abzuweichen (z.B. wenn esim Sinne der Symptomkontrolle erforderlich ist).

•      Zeit als Teil der eigenen Lebenszeit die dem Betreuten zum Geschenk gemacht wird.

•      Empathie-konfessionsübergreifend und sozialisationsübergreifend ist Sie der wesentliche Baustein der Palliativbetreuung.

•      Aufnahme und Einbindung des familären und oder sozialen Umfeldes des Patienten

•      Kooperation und  Kommunikation  mit allen betreuenden Kräften wie Hospitzdiensten, Sozialdiensten, Seelsorgern u.a.

•      Koordination der verschiedenen Hilfen und heranziehen weitere Kräfte wenn erforderlich.

•      Unterstützung und Erweitern der schon bestehenden Versorgung. Spezialisierte Palliativmedizin darf kein Ersatz für bestehende Versorgung sein.

•      Eine hohe fachliche Kompetenz der mitarbeitenden Kräfte- diese kann sich nur an und mit jedem Patienten weiterentwickeln

•      Eine unbedingte Konstanz und Verlässlichkeit der Betreuer. Diese sollten soweit als Möglich nicht durch Dienstplanwechsel ect ausgetauscht werden. Ein festes Team (Palliativarzt und Palliativschwester) für einen Patienten.

•      Professionalität der Palliativkräfte- strukturierte Planen und Handeln nach erarbeiteten Konzept, professionelle Dokumentation, regelmäßige Fortbildung und Qualitätsmanagment  stellen die Basis dar.

•     Enge Zusammenarbeit mit stationären Einrichtungen- auch wenn das Ziel die ambulante Betreuung in häuslicher Umgebung ist, werden die stationären Einrichtungen nach Bedarf oder Patientenwunsch eingesetzt. Durch enge Kooperation sollte eine Konstanz der Therapeuten und Therapien auch während eines  stationären Aufenthaltes  möglich sein. Dies betrifft insbesondere die Palliativstation als auch das Palliativzimmer der örtlichen Krankenhäuser.

•     Erfragen, dokumentieren und befolgen des Patientenwillens. Soweit die Situation es erfordert wird der Patientenwunsch und Wille immer wieder neu erfragt,- er steht im Vordergrund allen therapeutischen Handelns. Eine Patientenverfügung wird abgefragt und tritt erst in Kraft, wenn der Patient seinen Willen nicht mehr selbst äußern kann.


 

Die von uns angebotene SAPV stellt eine Stärkung und Unterstützung der vorhandenenVersorgungsstrukturen wie der hausärztlichen Versorgung und der Versorgung durch bereits tätige Pflegedienste oder stationärer Pflegeeinrichtungen dar. Diese leisten bereits jetzt die Versorgung der Patienten in einer Palliativsituation und sollten auch unter den Bedingungen einer  SAPV die wesentliche Basis darstellen. Keinesfalls ist die von uns angebotene SAPV Leistung ein Ersatz der o.g  allgemeinen Palliativversorgung.   

 

Ziel ist es vielmehr  durch Beratung und Unterstützung der Basisversorgung den Patienten in Zukunft ggf wieder in der allgemeinen Palliativversorgung alleine versorgen zu können. Den Patienten bislang betreuende Haus- und Fachärzte, als auch die bislangbetreuenden Pflegedienste  und stationären Pflegeeinrichtungen werden daher in das Betreuungskonzept inhaltlich ,.- persönlich und finanziell eingebunden.  



Palliativversorgung im Altkreis Bremervörde gGmbH

Hier finden Sie uns

Palliativversorgung im Altkreis Bremervörde PViAB gGmBH

Engeoer Wäldchen 2
27432 Bremervörde.

 e-mail: Info@palliativnetz-brv.de  

 Tel : 04761/9261160

IK 460306602

BSNR: 741706463

 



Rufen Sie einfach an unter

 

Tel : 04761/9261160 Fax 04761 9261169

 

 

Druckversion | Sitemap
© Dr.med.Andreas Mittelstädt Palliativnetz im Altkreis Bremervörde

Anrufen

E-Mail

Anfahrt